Unser Selbstverständnis

 

Als Frauennotruf beraten wir Frauen und Mädchen. Darüber hinaus verstehen wir auch Personen, die der traditionellen Aufteilung von Geschlecht in Mann oder Frau nicht entsprechen, sich anders erleben oder sich nicht in diese Kategorien zuordnen lassen möchten oder können, als Teil unserer Zielgruppe. Damit gehören trans-, inter- und nicht-binäre Personen auch zu unseren Zielgruppen. Die Auseinandersetzung damit im Hinblick auf die Umsetzung dieser Haltung, sowohl sprachlich wie auch inhaltlich, begreifen wir als Prozess. Diesem möchten wir kontinuierliche Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegenbringen.
Dieses Selbstverständnis entspricht auch der Umsetzung der Istanbulkonvention, in der Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt geschützt werden sollen, wobei dieser Begriff weiter gelesen wird als ein historisch gewachsenes binäres Geschlechterbild es zuließe. Der LSVD hat hierzu ebenfalls Stellung genommen. 

 

 

 

 

Beratung von queeren, trans-, inter-, nicht-binären Personen und lesbischen Frauen

 

Eines unserer Arbeitsfelder bildet der Ausbau einer Beratung queerer Personen und Paaren, die sich in einem sicheren, queersensiblen Rahmen Unterstützung wünschen u.a. bei Themen wie

• queerspezifischen Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen, dazu zählen institutionelle wie strukturelle Formen der Diskriminierung, aber auch diskriminierende Erfahrungen im sozialen und familiären Umfeld

• Kinderwunsch, Familiengründung und Schwangerschaft

Wir versprechen uns von diesem Angebot insbesondere in unserem ländlich geprägten Sozialraum eine zuverlässige Anlaufstelle in Wohnortnähe zu werden, da gerade queere Frauen und Regenbogenfamilien oft unter den vorhandenen ländlichen Strukturen und Alltagsdiskriminierung leiden und bisher große Entfernungen auf sich nehmen müssen, um vertrauensvoll, professionell und diskriminierungsfrei beraten zu werden.

 

Treffpunkt Queeres Frauenzimmer

Der Treffpunkt pausiert zur Zeit. Wenn es neue Termine gibt, werden sie im Kalender engezeigt.